In Hausmoning (zur ehemaligen Gemeinde Kay gehörig) wurden um 1831 in einer Kiesgrube ein Schwert und ein Helm gefunden. Der „Gränz-Obercontroleur“ Christoph Sedelmaier berichtete darüber. Der Beitrag ist im oberbayerischen Archiv für vaterländische Geschichte veröffentlicht.
Zeitliche oder sonstige Interpretationen sind im Rahmen des damaligen Wissenstand einzuordnen.
Fundbericht:
Hausmanning (Anm. Hausmoning), Dorf mit 8 Häusern und 58 Seelen, 1 Stunde von Titmaning, zur Pfarrei Kay gehörig und 1/4 Stunde von diesem Pfarrdorfe entfernt. Hier wo ehemals ein Edelgeschlecht hauste, da in Urkunden des 12. Bis 14. Jahrhunderts vorkommt, wurde vor 6 oder 8 Jahren (Anm. 1831-1833) in einer Kiesgrube (Anm. östlich am Häherberg) mehrere menschliche Gebeine und dabei liegende Waffenstücke gefunden, worunter ein beinahe 3 Zoll breites Schwert von Eisen und ein ganz besonders geformter Helm von demselben Metalle, gewesen sein sollen. Die Gegenstände gelangten in die Hände des Schullehrers von Kay (Anm. J.B. Miesenböck), bei dem sie aber ohne weitere Beachtung blieben und zu Verluste gingen.
Quelle: Oberbayerisches Archiv für vaterländische Geschichte. Band 1, Heft 2, 1839